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100 Euro monatlich anlegen: Der einzige Ratgeber, den du brauchst

Autor: Michael Beutel  Update: 16. April 2025

Autor: Michael Beutel

Update: 16. April 2025

Mit 100 Euro kannst du:

  • 20 Cappuccinos kaufen
  • Eine Tankfüllung bezahlen
  • Ein mittelmäßiges Abendessen genießen
  • Den Grundstein für ein Vermögen legen

Moment, was war das letzte?

Ja, richtig gelesen. 100 Euro monatlich anlegen kann der Start zu finanzieller Freiheit sein – wenn du weißt, wie.

In diesem Artikel zeige ich dir den wissenschaftlich fundierten 4-Schritte-Plan, mit dem selbst kleine monatliche Beträge große Wirkung entfalten.

Du erfährst:

  • Warum die Schuldenfreiheit deine erste "Investition" sein sollte
  • Wie groß dein Notgroschen wirklich sein muss (und warum)
  • Die Wahrheit über kurzfristige Anlagen (und warum sie nichts auf dem Aktienmarkt zu suchen haben)
  • Den Robo-Advisor-Vorteil für Kleinanleger, den kaum jemand nutzt

Lass dich nicht von der scheinbar kleinen Summe täuschen. 100 Euro monatlich anlegen kann mehr bewirken, als du denkst – wenn du diese 4 Schritte befolgst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Erst Schulden tilgen: Jeder Kreditzinssatz über 7−24 % ist höher als jede sichere Geldanlage. Der Abbau teurer Schulden ist die beste „Rendite" – und sie ist steuerfrei.
  • Notgroschen aufbauen: 2−3 Monatsausgaben als Puffer verhindern, dass du deine Investments bei einer unvorhergesehenen Rechnung verkaufen musst.
  • Kurzfristige Ziele (1−5 Jahre) absichern: Geld, das du bald brauchst, legst du besser auf ein Zinskonto – nicht in Aktien, um Verluste zu vermeiden.
  • Robo Advisor für langfristige Anlagen nutzen: Mit einer wissenschaftlichen Strategie, niedrigen Kosten und automatischem Rebalancing baust du bereits mit 100 Euro im Monat systematisch Vermögen auf.

Schritt 1: Zuerst Schulden tilgen, dann investieren

Du möchtest jeden Monat 100 Euro zur Seite legen? Großartig. Doch prüfe zuerst, ob du noch teure Schulden hast.

  • Dispokredit: meist 7−17 % Zinsen
  • Kreditkartenschulden: bis zu 24 %
  • Konsumkredite: oft 6−10 %

Schon ein Zins von 10 % ist viel höher als jedes Tagesgeld (2−4 %). Wenn du etwa 1.000 Euro Dispo mit 10 % abbezahlst, sparst du garantiert 100 Euro pro Jahr – das ist eine steuerfreie „Rendite" von 10 %.

Erst wenn du schuldenfrei bist, lohnt es sich, regelmäßig in deinen Sparplan einzuzahlen.

Schritt 2: Baue dir einen soliden Notgroschen auf

Bevor du die vollen 100 Euro pro Monat in riskantere Anlagen steckst, brauchst du einen finanziellen Puffer. Denn nichts ist schlimmer, als während einer Börsenflaute verkaufen zu müssen, weil der Kühlschrank unerwartet kaputtging.

Was ist ein Notgroschen? Ein finanzielles Polster von 2 bis 3 Monatsausgaben. Klingt viel, ist aber entscheidend, damit du deinen monatlichen Sparplan nicht unterbrechen musst.

Wo parkst du ihn? Am besten auf einem Tagesgeldkonto oder einem flexiblen Zinskonto. Hier bleibt dein Geld verfügbar und sicher – ideal, falls plötzlich Kosten anfallen.

Wenn 2−3 Monatsausgaben für dich derzeit zu hoch erscheinen, kannst du auch mit einem kleineren Puffer starten (z.B. 500−1.000 Euro) und ihn schrittweise erhöhen.

Schritt 3: Kurzfristige Ziele (1−5 Jahre) abgrenzen

Planst du zeitnah ein größeres Projekt? Eine Reise, ein neues Auto oder eine andere Anschaffung?

Dann solltest du deinen monatlichen Sparbetrag in zwei Teile splitten:

  1. Den Anteil, den du in wenigen Jahren definitiv brauchst – diesen Teil legst du auf ein Zinskonto oder Tagesgeld.
  2. Den Rest kannst du langfristig investieren.

Warum nicht in Aktien für kurzfristige Ziele?

Stell dir vor, du müsstest genau dann verkaufen, wenn die Kurse im Keller sind. Das Risiko kurzfristiger Verluste ist hoch.

Erst wenn deine kurzfristigen Ziele abgesichert sind, macht es Sinn, das Geld für die nächsten 5+ Jahre an die Börse zu bringen.

Schritt 4: Die langfristige Geldanlage – warum ein Robo Advisor perfekt passt

Sind Schulden getilgt, Notgroschen aufgebaut und kurzfristige Wünsche abgesichert?

Dann kannst du mit deinen 100 Euro monatlich voll auf den Vermögensaufbau setzen.

Herausforderungen beim Do-it-yourself-Ansatz

  • Welche ETFs oder Fonds solltest du wählen?
  • Wie verteilst du deine Sparrate für eine breite Streuung?
  • Wie oft passt du dein Portfolio an die Marktentwicklung an?
  • Wie viel Zeit und Wissen bringst du für das Rebalancing auf?

Kurz: Du müsstest dich tiefer mit ETFs, Märkten und Steuern auseinandersetzen – das kann zeit- und nervenraubend sein.

Die smarte Alternative: Ein Robo Advisor

Ein Robo Advisor funktioniert wie ein digitaler Vermögensverwalter, der:

  • dein Risikoprofil analysiert
  • dein Geld passend auf Aktien- und Anleihen-ETFs verteilt
  • dein Depot 24/7 überwacht
  • automatisch rebalanciert
  • dich vor emotionalen Fehlentscheidungen schützt

Ich habe in meiner 25-jährigen Börsenerfahrung alles Mögliche ausprobiert – von Einzelaktien bis Daytrading.

 Am Ende habe ich gemerkt: Für die meisten Privatanleger, besonders mit monatlichen Raten um 100 Euro, ist ein Robo Advisor oft der beste Mix aus Professionalität und geringem Aufwand.

Die entscheidenden Vorteile eines Robo Advisor

Professionelle Verwaltung zum kleinen Preis. Früher brauchtest du hohe sechsteilige Beträge, um eine Vermögensverwaltung zu bekommen. Heute starten viele Robo Advisor bereits ab 25 Euro im Monat. Mit 100 Euro bist du also perfekt aufgestellt.

Wissenschaftlich fundierte Strategie. Ein Robo Advisor investiert breit gestreut, oft weltweit. So erzielst du langfristig – historische Daten zufolge – etwa 6 bis 8 % Rendite (natürlich mit Schwankungen).

Faire und transparente Kosten. Die Gebühren liegen meist bei 0,5−1 % pro Jahr. Bei 1.200 Euro Anlage im ersten Jahr entspricht das maximal 12 Euro – weitaus günstiger als viele aktive Fonds mit Ausgabeaufschlägen und hohen Verwaltungsgebühren.

Als ich 2016 GELDANLAGEdigital gründete, war es mir wichtig, genau diesen Kostenvorteil transparent zu machen. In meinen Tests habe ich festgestellt, dass gerade Anleger mit kleineren monatlichen Beträgen von der Kosteneffizienz der Robo Advisor profitieren.

Volle Kontrolle und Flexibilität. Du kannst den monatlichen Betrag erhöhen, senken oder pausieren. Die meisten Robo Advisor verlangen keine Ausstiegsgebühr, falls du das Geld doch früher brauchst.

Die 4 goldenen Regeln für deine monatliche Geldanlage

Regel #1: Keine Rendite ohne Risiko

Selbst wenn du 100 Euro pro Monat nur auf ein Tagesgeld legst, sind 2−4 % drin – was zwar sicher, aber eben relativ niedrig ist. Um langfristig im Schnitt 6−8 % zu erreichen, musst du dich auf Marktschwankungen einlassen.

Ein Robo Advisor bestimmt dein Risikoprofil und hilft dir, emotionale Fehltritte zu vermeiden.

Regel #2: Zeit ist dein bester Freund

Bei einem Sparplan entfaltet der Zinseszins seine Macht erst nach einigen Jahren. Je länger du dabeibleibst, desto weniger stören dich Börsentiefs. Sogar ein Crash kann „ausgesessen" werden.

Zusätzlich wirkt der Cost-Average-Effekt: Bei niedrigen Kursen kaufst du mehr Anteile – was sich langfristig auszahlen kann.

Regel #3: Breite Streuung

Nur eine Aktie im Depot? Viel zu riskant. Ein Robo Advisor oder ETF-Sparplan streut automatisch über Hunderte, ja tausende Einzelwerte weltweit. So reduzierst du dein Klumpenrisiko drastisch und bist nicht von wenigen Unternehmen abhängig.

Regel #4: Kosten sind Renditekiller

Ein aktiv gemanagter Fonds verlangt häufig 1,5−2 % plus 3−5 % Ausgabeaufschlag. Bei einem Sparplan über viele Jahre summieren sich diese Gebühren beträchtlich.

Ein Robo Advisor oder ETF-Sparplan kommt oft auf unter 1 % pro Jahr und hat keine versteckten Aufschläge – ein enormer Vorteil für dich.

100 Euro monatlich investieren: Welche Möglichkeiten gibt es langfristig noch?

100 Euro im Monat in Festgeld anlegen

Du könntest deine 100 Euro monatlich auf ein Festgeldkonto einzahlen. Aber Festgeld ist oft nicht für einen regelmäßigen Sparrhythmus ausgelegt, da es feste Laufzeiten gibt. Meist musst du eine Gesamtsumme anlegen, nicht 100 Euro monatlich. Außerdem fehlt dir die Flexibilität.

100 € monatlich in Aktien-Sparplänen anlegen

Theoretisch kannst du für 100 Euro im Monat einzelne Aktien besparen, wenn dein Broker Aktiensparpläne anbietet. Doch das Risiko bleibt hoch, wenn du nur wenige Titel auswählst. Die notwendige Recherche ist ebenfalls zeitintensiv.

100 Euro monatlich in Fondssparplänen anlegen

Aktive Fonds verlangen oft hohe Gebühren und Ausgabeaufschläge. Da bleibt von deinen 100 Euro weniger Nettoinvestment übrig. Außerdem sind sie meist weniger transparent als ETFs.

100 € monatlich in einem ETF-Sparplan anlegen

Ein ETF-Sparplan ist grundsätzlich eine gute Wahl – du wählst bestimmte ETFs, legst eine monatliche Rate fest und dein Depot wird automatisch gefüllt. Trotzdem stehst du vor Fragen wie: „Welche ETFs soll ich nehmen? Wie verteile ich 100 Euro sinnvoll? Wann ändere ich meine ETF-Gewichtung?"

Hier hilft ein Robo Advisor, indem er all diese Entscheidungen für dich übernimmt.

100 Euro monatlich in Gold anlegen

Gold wirft keine laufenden Erträge ab und verursacht Lager- bzw. Erwerbskosten. Ein kleiner Gold-Anteil kann als Krisenschutz sinnvoll sein, aber bei 100 Euro pro Monat empfiehlt es sich, zunächst den Hauptteil in breit gestreute Anlagen zu stecken.

100 € monatlich in Anleihen anlegen

Einzelanleihen lohnen sich erst ab größeren Beträgen, sonst sind Gebühren und Mindestvolumen ein Problem. Robo Advisor setzen hingegen automatisch auf Anleihen-ETFs und sorgen für die nötige Stabilität im Portfolio.

Die häufigsten Fragen

Solltest du warten, bis du mehr Geld übrig hast?

Nein. Zeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Je früher du anfängst, desto stärker wirkt der Zinseszins – und desto einfacher ist es für dich, Börsentiefs auszuhalten.

Sind 100 Euro pro Monat nicht zu wenig?

Überhaupt nicht. Schon kleine Sparraten entwickeln über die Jahre ein beachtliches Volumen, weil du vom Cost-Average-Effekt und der langen Laufzeit profitierst. Später kannst du immer noch aufstocken.

Was, wenn du bald Geld brauchst?

Für kurzfristige Ziele (z.B. in 1−2 Jahren) solltest du auf ein Tagesgeld- oder Zinskonto setzen. Einen Robo-Advisor-Sparplan nutzt du am besten für Zeiträume ab 5 Jahren.

Wie bestimmst du deine Sparrate?

Überlege, was nach deinen Fixkosten, Lebenshaltung und kleinem „Spaß-Budget" noch frei ist. 10 % deines Nettoeinkommens oder mehr sind ein guter Richtwert. Fühl dich mit dem Sparbetrag wohl, damit du nicht vorzeitig abbrechen musst.

Kannst du deinen Sparplan erhöhen, wenn du mehr verdienst?

Definitiv. Wenn du siehst, dass du 100 Euro locker stemmen kannst, erhöhe später auf 150 oder 200 Euro. Je mehr du monatlich investierst, desto rasanter steigt dein Depotwert.

Wie flexibel bist du mit einem Robo Advisor?

Bei den meisten Anbietern kannst du deine Rate jederzeit anheben, senken oder pausieren – ohne Zusatzkosten. Das ist hilfreich, wenn sich deine finanzielle Situation ändert.

Was ist, wenn du einen Bonus oder Einmalbetrag bekommst?

Anstatt nur 100 Euro im Monat zu sparen, kannst du Sonderzahlungen (Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, Steuerrückerstattungen) in dein Depot lenken. Damit lässt sich dein Vermögensaufbau wesentlich beschleunigen.

Wie behältst du die Steuern im Blick?

Legst du einen Freistellungsauftrag an, kannst du bis zu 1.000 Euro (2.000 Euro bei Verheirateten) an Kapitalerträgen steuerfrei vereinnahmen. Ein Robo Advisor führt automatisch Abgeltungsteuer ab, wenn Gewinne realisiert werden.

Wie sicher ist dein Geld bei einem Robo Advisor?

Dein Geld wird als Sondervermögen verwahrt, also getrennt vom Robo-Advisor-Vermögen. Selbst bei einer Insolvenz des Anbieters ist dein Geld geschützt.

Wie behältst du deine Geldanlage im Blick?

Prüfe regelmäßig deinen Fortschritt und schaue, ob du deine Rate anheben kannst. Im Robo-Advisor-Dashboard hast du tagesaktuell Einblick in dein Depot und kannst jederzeit Anpassungen vornehmen.

Dein nächster Schritt

Du siehst: Auch mit 100 Euro pro Monat kannst du systematisch Vermögen aufbauen.

  1. Schulden tilgen
  2. Notgroschen ansparen
  3. Kurzfristige Ziele separat parken
  4. Langfristigen Sparplan (Robo Advisor oder ETF-Sparplan) starten

Beginne am besten heute. Jeder Monat, den du zögerst, ist verschenkter Zinseszins.

Nutze die Kraft regelmäßiger, automatisierter Investments – so baust du Stück für Stück dein Finanzpolster aus, ohne großen Zeitaufwand oder ständige Börsenanalyse.

Das „Geheimrezept", das kaum jemand nutzt, heißt: dranbleiben.

100 Euro sind alles andere als zu wenig. Mit der richtigen Strategie und ausreichend Geduld kann daraus nach 10, 20 oder 30 Jahren eine beeindruckende Summe werden.

Michael Beutel


Michael Beutel ist Gründer von Geldanlage-digital und seit über 20 Jahren leidenschaftlicher Börsianer. Als Dipl.-Volksw. / Dipl.-Kfm. sammelte er langjährige Erfahrungen im Finanzbereich und im Aufbau digitaler Geschäftsmodelle. Mit der Plattform Geldanlage-digital bringt er Transparenz in den Markt der digitalen Geldanlage und unterstützt Privatanleger dabei, den richtigen Robo Advisor zu finden.


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