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Impact Investing: Geldanlage mit besonderem Mehrwert

Gastbeitrag von Iven Kurz, Gründer und CEO der EVERGREEN GmbH  Update: 19. März 2025

Gastbeitrag von Carsten Roemheld (Fidelity)

Update: 19. März 2025

Die Zeiten, in denen Anlegerinnen und Anleger bei ihren Investitionen nur auf Rendite und Risiko geschaut haben, sind vorbei.

Immer mehr Menschen fragen sich heute: Was kann ich mit meinem Geld bewirken? Unterstützt es Unternehmen, hinter denen ich stehen kann? Fördert es eine nachhaltige Zukunft?

Genau hier setzt das Konzept des Impact Investing an. Doch was bedeutet das eigentlich – und wie lässt es sich seriös und sinnvoll umsetzen?

Und weil es am Ende immer noch ums Geldanlegen geht: Können auch nachhaltige Investments gute Renditen erwirtschaften?

Was ist Impact Investing?

Impact Investing steht für eine Geldanlage, die eine messbare, positive Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft erzielt – zusätzlich zu einer finanziellen Rendite.

Dabei reicht es nicht aus, nur negative Auswirkungen abzumildern, indem bestimmte Industrien ausgeschlossen werden.

Stattdessen soll gezielt in Unternehmen und Organisationen investiert werden, die tatsächliche Veränderungen herbeiführen, die soziale Herausforderungen lösen oder ökologische Schäden reduzieren.

Warum Impact Investing immer wichtiger wird

Ressourcenknappheit, die zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise sowie soziale Konflikte sind Herausforderungen, die uns alle immer mehr betreffen.

Gleichzeitig wächst das Bewusstsein, dass man – auch mit seinem Geld – etwas bewirken kann.

Studien zeigen: Ein großer Hebel für den ökologischen Wandel liegt im Umlenken von Kapitalströmen.

Wenn wir unser Geld in Unternehmen investieren, die Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit entwickeln, unterstützen wir die Entwicklung zu einer nachhaltigeren Wirtschaft direkt.

Impact Investing verbindet also Kapitalrendite mit Sinnhaftigkeit. Das ist besonders für Anlegerinnen und Anleger spannend, die eine Balance zwischen finanziellen Zielen und ethischen Werten suchen.

Impact Investments bei Evergreen

Krisen belasten viele Anleger emotional. Die Angst vor Verlusten führt oft zu impulsiven und falschen Entscheidungen.

Genau hier liegt der Wert eines Sparplans: Regelmäßiges Investieren sorgt dafür, dass Emotionen keine Rolle spielen.

Die Routine nimmt den emotionalen Druck und sorgt für eine disziplinierte Anlagestrategie – selbst in turbulenten Zeiten.

Langfristig denken – die Zukunft sichern

Um sicherzustellen, dass nur Wertpapiere in unsere Fonds aufgenommen werden, die unseren Nachhaltigkeitskriterien entsprechen, durchlaufen alle Titel zuvor einen mehrstufigen Auswahlprozess.

Er besteht aus einem ESG-Screening mit strengen sozial-ökologisch Ausschlusskriterien, einem regelmäßigen Kontroversen-Monitoring und einem Nachhaltigkeitsausschuss.

Zudem greifen ein globaler Best-in-Class-Ansatz sowie die Überprüfung des Impacts der Investments.

Als Zielbild für ökologischen und sozialen Impacts wird im Allgemeinen die Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, der sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), betrachtet.

Um bei Evergreen als Impact Investment zu gelten, muss die Investition aktiv und messbar zu mindestens einem der 17 SDGs beitragen.

Als Impact Investment werden in den Evergreen-Fonds alle Anlagen klassifiziert, die unter die Definition von Impact-aligned oder Impact-generating Investments fallen.

  • Impact-aligned: Wenn Evergreen Dritten Geld bereitstellt, mit dem diese ein SDG-relevantes Projekt finanzieren – z. B. indem wir Aktien eines ökologisch-agierenden Unternehmens kaufen.
  • Impact-generating: Wenn EVERGREEN direkt in ein SDG-relevantes Projekt investiert und damit selbst einen Impact generiert, z. B. indem wir einen Green Bond einer Entwicklungsbank kaufen.

Die Impact-Quote in unseren Fonds

Nur kurz zur Einordnung unseres Angebots: Grundsätzlich unterscheiden wir bei unter unseren Anlagestrategien zwischen GREENactive und GREENimpact.

GREENactive

  • GREENactive bezeichnet zehn Anlagestrategien mit aktivem Risikomanagement
  • Sie ergeben sich aus unterschiedlichen Kombinationen des sicherheitsorientierten Fonds Evergreen PDI Yin und des gewinnorientiert agierenden Evergreen PDI Yang
  • Beide Fonds sind als „hellgrüne“ Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung klassifiziert
  • Sie berücksichtigen damit ökologische und soziale Aspekte bei der Zusammenstellung des Portfolios undinvestieren mindestens 40 % (derzeit sogar ca. 60 %) ihres Volumens in Impact Investments

GREENimpact

GREENimpact ist die Bezeichnung für unsere zehn passiven Anlagestrategien

  • Sie ergeben sich aus der Mischung des Aktienfonds Evergreen Sustainable World Stocks und des Anleihenfonds Evergreen Sustainable World Bonds
  • Beide Fonds sind als „dunkelgrüne“ Artikel 9 Fonds klassifiziert
  • Sie gehören zur nachhaltigsten Produktkategorie und investieren 90−100 % ihres Volumens in Impact Investments

Die genaue aktuelle Impact-Quote kann stets den Fondsinformationen entnommen werden.

Ist Impact Investing wirklich rentabel?

Eine häufige Frage: Muss ich bei Impact Investments auf Rendite verzichten?

Unsere Erfahrung zeigt: Nein.

Im Gegenteil. Unternehmen, die zukunftsfähige und nachhaltige Lösungen bieten, sind oft besser aufgestellt für die Herausforderungen von morgen.

Sie profitieren von steigender Nachfrage, regulatorischer Unterstützung und wachsendem gesellschaftlichem Druck.

Zudem geht Impact Investing mit einer Risikostreuung einher. Unternehmen, die soziale und ökologische Aspekte in ihre Geschäftsmodelle integrieren, sind oft resilienter gegenüber Krisen. Das kann sich positiv auf die Wertentwicklung auswirken.

Ein Beispiel: In dem von GELDANLAGE digital durchgeführten Robo Advisor Performance Ranking erreichte Evergreen für das gesamte Jahr 2024 mit der Anlagestrategie GREENimpact 60 Platz 1 in der Gesamtwertung – und ließ somit auch nicht nachhaltige Investments hinter sich.

Worauf sollten Anlegerinnen und Anleger achten?

Nicht überall, wo „Impact“ draufsteht, ist auch Impact drin. Der Markt boomt, aber es gibt auch viele Anbieter, die auf den Trend aufspringen, ohne echte Wirkung zu erzielen – das sogenannte Impact Washing.

Deshalb ist es wichtig, auf Transparenz und nachvollziehbare Messgrößen zu achten. Anlegende sollten sich fragen:

  • Gibt es klare Ziele und messbare Kriterien für die Wirkung?
  • Werden die sozialen oder ökologischen Wirkungen regelmäßig berichtet?
  • Ist nachvollziehbar, wie das Investment zu einer zusätzlichen Wirkung führt?

Bei Evergreen legen wir großen Wert auf diese Punkte. Unsere Kundinnen und Kunden erhalten transparente Informationen darüber, wohin ihr Geld fließt – und welchen Beitrag sie damit leisten.

Fazit: Mit Geld die Welt gestalten

Impact Investing ist mehr als ein Trend – es ist ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Anlagestrategie.

Als Anlegende können wir entscheiden, welchen Beitrag wir mit unserem Kapital leisten wollen. Bei Evergreen glauben wir daran, dass jedes Invest zählt, wenn es darum geht, eine bessere Welt zu gestalten – für uns und kommende Generationen.

Über den Autor Iven Kurz

Iven Kurz ist CEO und Gründer von Evergreen. Er hat 20 Jahre als Fondsmanager und Bankdirektor für Metzler und für Lampe gearbeitet, bevor er in Leipzig einen nachhaltigen Asset Manager mit digitaler Vermögensverwaltung gegründet hat. Transparenz, Fairness und echte Nachhaltigkeit in der Geldanlage sind ihm wichtig.

Iven Kurz von Evergreen

Digitale Vermögensverwaltung

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