Beim Warburg Navigator handelt es sich um ein Angebot, welches vom renommierten Bankhaus M.M.Warburg initiiert wurde.
Dabei wird der Robo-Advisor des FinTech-Unternehmens Elinvar genutzt.
Das Angebot kannst du ab einem Mindestbetrag von 20.000 Euro in Anspruch nehmen.
Kurz-Check zu Warburg Navigator

Die Besonderheit der Online-Vermögensverwaltung Warburg Navigator besteht darin, dass die Strategien sowohl aus prognosefreien als auch prognosebasierten Elementen bestehen.
Neben finanzmathematischen Algorithmen fließen jeweils immer auch die Entscheidungen menschlicher Experten in die Investmententscheidungen ein.
M.M.Warburg & CO wurde 1798 in Hamburg gegründet und betreut seitdem Privatkunden, aber auch Geschäfts- und institutionelle Kunden.
Mindestanlage | 20.000 Euro |
Kosten | 1,20 % pro Jahr + Fondskosten |
Partnerbank | Baader Bank AG |
Sparplan | Nein |
Entnahmeplan | Nein |
Kinderkonto | Nein |
Investmentstil | Aktiv |
Anlageberater | Zugang nicht möglich |
Gemeinschaftskonto | Nein |
Benutzerfreundlichkeit
Onboarding & Bedienung
Auf der Startseite fragt der Robo-Advisor Warburg Navigator seine Kunden, was die richtige Anlagestrategie für sie wäre.
Klickt man anschließend auf den Button “Jetzt anlegen”, startet der Befragungsprozess.

Der Anmeldeprozess besteht bei Warburg Navigator in der Übersicht aus den folgenden drei Schritten:
- Fragen beantworten
- Strategie festlegen
- Mandat abschließen
Nach der Eingabe deines Namens und deiner E-Mail-Adresse geht es direkt los mit dem Fragebogen.
Dieser beinhaltet 29 detaillierte Fragen, was im Vergleich zu zahlreichen anderen Robo-Advisor sehr viel ist.
- Wie lange möchten Sie Ihr Geld anlegen?
- Die Erhöhung von Renditechancen und die Vermeidung von Risiken sind konkurrierende Ziele. Was ist Ihnen wichtiger?
- Welchen zwischenzeitlichen Verlust akzeptieren Sie bei einer Anlage von 100.000 Euro, ohne dass Sie die Strategie wechseln würden?
- In der Vergangenheit haben mich zwischenzeitliche Verluste stark belastet, auch wenn ich im Ergebnis einen Gewinn gemacht habe. Inwieweit stimmen Sie der obigen Aussage zu?
- Ihr Portfolio hat nach vier guten Jahren 10% an Wert verloren. Beeinflusst dies Ihre Präferenz?
- Was ist das relevanteste Ziel Ihrer Geldanlage? (Altersvorsorge, Vorsorge für Kinder, Eigenheimfinanzierung, Vermögen deutlich steigern etc.)
- Wie hoch ist Ihr monatliches Nettoeinkommen?
- Wie erzielen Sie den überwiegenden Teil Ihres Einkommens?
- Wie hoch sind Ihre monatlichen Verpflichtungen (z.B. Miete, Zinsen, Versicherungen)?
- Wie hoch sind Ihre frei verfügbaren Mittel pro Monat?
- Wie lange reichen Ihre frei verfügbaren Mittel, um Ihre laufenden Ausgaben und Verpflichtungen zu decken?
- Wie setzt sich Ihr aktuelles Vermögen zusammen? (Bankguthaben, Wertpapiere, Aktien, Alternative Investments, Immobilien, sonstige Vermögenswerte)
- Wie hoch ist Ihr Brutto-Gesamtvermögen (ohne Berücksichtigung möglicher Verbindlichkeiten)?
- Worauf beläuft sich der Betrag Ihrer aufgenommenen Kredite?
- Was ist Ihr höchster Bildungsabschluss?
- Welchen Beruf üben Sie aus?
- Sind Sie in der Finanzbranche tätig?
- Welche Wertpapierdienstleistungen haben Sie bereits in Anspruch genommen?
- Mit welcher der folgenden Anlageklassen haben Sie bereits Erfahrung? (Fonds & ETFs, Aktien, Staatsanleihen, Unternehmensanleiben, Alternative Inevstments)
Basierend auf den Antworten wird eine geeignete Strategie bzw. Portfolio vorgeschlagen.
Nachdem alle Fragen beantwortet sind, wird eine darauf basierende Strategie bzw. Portfolio vorgeschlagen, das zum Beispiel wie folgt aufgebaut sein kann:

In diesem Fall würde es sich um ein offensives Portfolio handeln, bei dem eine Mischung aus Aktien, Rohstoffen, Immobilien, Staats- und Unternehmensanleihen besteht.

Ebenfalls wird an dieser Stelle aufgezeigt, wie die mögliche Rendite aussehen könnte.
Dabei ist es möglich, auf Grundlage der Anlagesumme und einer bestimmten Dauer zu simulieren, wie eine pessimistische Prognose, der Erwartungswert oder eine optimistische Prognose aussehen können.
Im dritten Schritt geht es nun darum, einige persönliche Angaben zu machen, denn nun folgt die eigentliche Kontoeröffnung.
Kontoeröffnung
Wenn du dich für das Angebot von Warburg Navigator interessierst, findest du direkt oben rechts auf der Startseite den Button “Kunde werden”.
Nach dem zuvor beschriebenen Befragungsprozess geht es mit der Angabe der erforderlichen Daten für die Kontoeröffnung weiter.
Die Identifizierung ist bei Warburg Navigator via Online-Video-Chat möglich, denn es wird das System IDnow genutzt.
Dazu benötigst du lediglich einen Computer mit Internetverbindung sowie eine Webcam.
Nach der Identifikation ist der Prozess der Kontoeröffnung bereits abgeschlossen und du kannst im Folgenden die gewünschte Anlagesumme transferieren.
Reporting
Als Kunde hast du beim Robo-Advisor Warburg Navigator jederzeit die Möglichkeit, den Wert deines Portfolios sowie die Wertentwicklung in Prozent über das Anlegerportal zu verfolgen.
Berechnet werden die Werte jeweils auf Grundlage der Vortragskurse.
Darüber hinaus erhältst du vierteljährlich einen Bericht, der die Entwicklung deines persönlichen Portfolios bzw. Depots darstellt.
Diese Mitteilung kannst du übrigens auch in deinem persönlichen Anlegerbereich abrufen.
Selbstverständlich erhältst du ebenfalls einmal im Jahr durch die depotführenden Bank, also durch die Baader Bank, den auf gesetzlicher Basis verpflichtenden Jahresbericht.
Angebot & Kosten
Mindestanlage / Sparplan / Entnahmeplan
Einmalige Investments sind ab einer Mindesteinlagesumme in Höhe von 20.000 Euro möglich.
Erhöhungen des Anlagebetrages sind jederzeit ab einer Summe von mindestens 2.000 Euro möglich.
Einen Sparplan bzw. Entnahmeplan gibt es bisher noch nicht.
Mindestanlage | 20.000 Euro |
Sparplan | Nein |
Entnahmeplan | Nein |
Investmentprozess / Anlagestrategie
Bei Warburg Navigator werden derzeit sieben unterschiedliche Strategien angeboten.
Der Unterschied zwischen den Strategien besteht insbesondere darin, wie hoch die Risikobereitschaft des Anlegers ist.
Bekanntlich ermittelt der Warburg Navigator im Zuge des Fragebogens zunächst die Risikobereitschaft, und zwar auf Grundlage des sogenannten Value at Risk (VaR).
Dabei zeichnen sich die risikofreudigeren Strategien durch ein VaR in Höhe von 16 Prozent aus, während die konservativeren und somit defensiven Strategien ein VaR in Höhe von lediglich vier Prozent haben.
In welche Anlageklassen wird dein Geld investiert?
In folgende Anlageklassen wird dein Geld investiert:
- Aktien
- Staatsanleihen
- Wandelanleihen
- Unternehmensanleihen
- Immobilien
- Rohstoffe
- Gold

Die Wahl der Anlageklassen hängt davon ab, wie hoch das vom Anleger gewählte Risiko ist.
Bei sicherheitsorientierten Anlegern ist zum Beispiel der Anteil an Anleihen erheblich höher als bei Kunden, die durchaus risikofreudig sind.
Bei Aktien ist es genau umgekehrt, sodass diese bei risikofreudigen Kunden einen Anteil von bis zu 25 Prozent im Portfolio haben können.
Grundsätzlich sind die Portfolios auf einer breiten Ebenen diversifiziert, denn das Kapital wird seitens Warburg Navigator insbesondere in Europa, USA, China sowie in den Schwellenländern gestreut.
In welche Fonds investiert Warburg Navigator dein Geld?
Vorrangig investiert Warburg Navigator das Geld der Anleger über Exchange Traded Funds Funds (ETFs).
Ergänzt wird dies je nach Portfoliostruktur auch durch aktive Fonds.
Voraussetzung für die gewählten ETFs ist, dass diese voll replizitierend sind. Darüber hinaus wählt der Warburg Navigator nur solche ETFs, die einen geringen Tracking Error im Vergleich zur Benchmark aufweisen und zudem kostengünstig sind.
Ferner findet eine Überprüfung statt, ob die jeweiligen ETFs in steuerlicher Hinsicht für deutsche Anleger vorteilhaft konzipiert sind und über eine ausreichende Liquidität – insbesondere in Stressphasen am Markt – verfügen.
Bei der Auswahl der aktiv gemanagten Fonds legt der Warburg Navigator ebenfalls strenge Kriterien an.
Die Einzelfonds werden professionell selektiert und auf Grundlage quantitativer sowie qualitativer Elemente ausgewählt.
Anlageansatz | Passiv |
Anlagestrategien | 7 |
Anlageprodukte | ETF & aktiv gemanagte Fonds |
Rebalancing
Da Warburg Navigator mit dem Value at Risk-System arbeitet, findet auf dieser Grundlage auch ein Rebalancing statt.
Die einmal definierte Zahl soll möglichst dauerhaft als Risikokennzahl eingehalten werden.
Weicht das prognostizierte Risiko deines Portfolios stark vom ursprünglich festgelegten Risiko ab, erfolgen Umschichtungen.
Kosten
Die Kosten setzen sich bei der Online-Vermögensverwaltung aus zwei Komponenten zusammen:
- eine sogenannte All-in-one Gebühr. Diese beträgt – unabhängig von der Anlagesumme – stets 1,2 Prozent pro Jahr
- Fondskosten, die durchschnittlich bei etwa 0,4 Prozent pro Jahr liegen.
Mit einer so entstehenden Gesamtgebühr von rund 1,6 Prozent jährlich zählt Warburg Navigator nicht zu den günstigsten Robo-Advisor, insbesondere vor dem Hintergrund, dass zahlreiche Mitbewerber vor allem bei höheren Anlagesummen teilweise erhebliche Rabatte geben.
Servicegebühr | 1,20 % p.a. |
durchschnittliche Fondskosten | 0,40 % |
Rendite & Performance
Die Warburg Navigator Performance im Vergleich zur Rendite der restlichen in Deutschland vertretenden Robo Advisor erfährst du in unserem monatlichen Robo Advisor Performance Ranking.
Service & Sicherheit
Kontaktmöglichkeiten & Support
Der Kundenservice ist auf diversen Wegen erreichbar. Neben der Möglichkeit, eine E-Mail zu schreiben gibt es den postalischen Weg.
Darüber hinaus stehen dir noch weitere Kontaktmöglichkeiten, wie zum Beispiel ein Kontaktformular oder auch ein telefonischer Service zur Verfügung.
Diesen erreichst du von Montag bis Freitag zwischen 9 und 19 Uhr.
Zusatzleistungen & Finanzwissen
Bei Warburg Navigator kannst du dich für aktuelle Unternehmensnews in einen Newsletter eintragen.
Sicherheit
Hinter der Marke Warburg Navigator steht die bereits seit über 200 Jahren existierende Bank M.M.Warburg & Co.

Aber auch die depotführenden Bank, die Baader Bank AG, ist ein renommiertes Kreditinstitut. Für sämtliche Einlagen gilt die gesetzliche Einlagensicherung, die bekanntlich Beträge bis zu 100.000 Euro schützt.
Da die Wertpapiere, die sich im Depot des Kunden bei der Baader Bank AG befinden, nach geltendem Recht als Sondervermögen verwaltet werden, besteht kein Insolvenzrisiko.
Konkret heißt das, dass das Depot mit seinen Beständen selbst bei einer – ohnehin sehr theoretischen – Insolvenz in vollem Umfang abgesichert ist.
Das Verrechnungskonto fällt in den Bereich der Einlagensicherung und ist demzufolge ebenfalls abgesichert.
Nicht nur die Einlagen sind sicher, sondern darüber hinaus wird die Website des Warburg Navigator über eine sichere TSL/SSL-Verschlüsselung übertragen.
M.M.Warburg & Co. wird als Finanzportfolioverwalter durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt.
So gelten zahlreiche rechtliche und regulatorische Anforderungen, die ebenfalls Teil der hohen Sicherheit sind.
Bei Warburg-Navigator gilt das Referenzkontenprinzip
Ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt besteht darin, dass Warburg Navigator mit dem sogenannten Referenzkontenprinzip arbeitet.
Dies bedeutet, dass sämtliche Überweisungen auch vor allem Verfügungen ausschließlich über das angegebene Referenzkonto erfolgen können.
Partnerbank | Baader Bank AG |
Aufsicht | BaFin |
Referenzkontenprinzip | Ja |
Datensicherheit | Ja |
Warburg Navigator Erfahrungen
Sei der Erste, der einen Erfahrungsbericht schreibt
Warburg Navigator Erfahrungsbericht schreiben
Schreibe deine Warburg Navigator Erfahrung bitte ehrlich. Sprich neben positiven Punkten auch Dinge an, die dir an Warburg Navigator nicht gefallen. Reine Frustkommentare und Kritik ohne ausreichende Begründung werden jedoch nicht veröffentlicht.
In deinem Warburg Navigator Erfahrungsbericht solltest du auf folgende Punkte eingehen:
- Welche Strategie hast du wann konkret abgeschlossen?
- Wie lief das Onboarding? Fühltest du dich ausreichend über die Risiken aufgeklärt?
- Ist dir die Funktionsweise der Anlagestrategie ausreichend bekannt?
- Hattest du nach Vertragsabschluss Kontakt mit Warburg Navigator? Falls ja, wie zufrieden warst du mit dem Service?
- Was würdest du sonst noch als positiv oder negativ hervorheben?
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