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Geldanlage ohne Stress: Der 20-Minuten-Guide für Vielbeschäftigte
Autor: Michael Beutel Update: 9. Januar 2025
Autor: Michael Beutel
Update: 9. Januar 2025
Weißt du, was Warren Buffett und dein Nachbar gemeinsam haben?
Beide haben die gleichen 24 Stunden pro Tag zur Verfügung.
Doch einer ist Milliardär. Der andere... naja.
Der Unterschied?
Smarte Geldanlage.
In diesem Artikel zeige ich dir das Fundament für deinen eigenen Vermögensaufbau.
Keine komplizierten Formeln.
Keine Insider-Tricks.
Nur bewährte Strategien, die jeder umsetzen kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Fundament deiner Geldanlage: Bevor du investierst, brauchst du vier Dinge: einen Überblick über deine Finanzen, ein finanzielles Sicherheitsnetz, keine teuren Schulden und eine realistische Sparrate, die zu deinem Budget passt.
- Anlagehorizont beachten: Für kurzfristige Ziele unter 5 Jahren eignen sich sichere Anlagen wie Tagesgeld, für langfristige Ziele über 5 Jahre kannst du in renditestarke Investments wie ETFs oder Aktien investieren.
- Risiken klug managen: Eine breite Streuung über verschiedene Anlageklassen, Regionen und Branchen schützt dein Vermögen.
- Anlageziele definieren: Ein konkretes Beispiel zeigt dir den Weg – aus 600 Euro monatlich und 7 % Rendite werden in 20 Jahren dank des Zinseszins-Effekts 300.000 € Zusatzrente.
- Vermögensverteilung optimieren: Eine ausgewogene Asset Allocation ist wichtiger als die Auswahl einzelner Investments – sie bestimmt maßgeblich deine Rendite und dein Risiko.
- Smarte Umsetzung wählen: Ein Robo Advisor nimmt dir die komplexe Portfolioverwaltung ab – du profitierst von automatischem Rebalancing, wissenschaftlich fundierten Strategien und vermeidest emotionale Anlagefehler.
Schritt 1: Das Fundament deiner Geldanlage
Ich sage dir direkt, worauf es ankommt:
Bevor du auch nur einen Euro in ETFs, Aktien oder Robo Advisor investierst, brauchst du vier Dinge:
- Überblick über deine Finanzen
- Ein finanzielles Sicherheitsnetz
- Keine teuren Schulden
- Eine realistische Sparrate
Lass uns diese vier Punkte gemeinsam durchgehen.
1. Verschaff dir Überblick über deine Finanzen
Eine erfolgreiche Finanzplanung ist der Grundstein für deinen Vermögensaufbau und den Weg zur finanziellen Freiheit.
Der erste Schritt klingt simpel, ist aber entscheidend: Du brauchst absolute Klarheit über deine Finanzen.
Nimm dir einen Nachmittag Zeit und schaffe diese Klarheit.
So gehst du vor:
- Notiere alle monatlichen Einnahmen – von deinem Gehalt bis zu Nebeneinkünften.
- Liste deine Ausgaben auf. Alles. Die Miete, den Einkauf, dein Netflix-Abo. Selbst der tägliche Kaffee zählt.
- Teile alle Jahreskosten wie Versicherungen oder Steuern durch 12 Monate.
- Zieh die Summe deiner Ausgaben von deinen Einnahmen ab.
Diese Zahl ist Gold wert: Sie zeigt dir, wie viel du jeden Monat wirklich für deinen Vermögensaufbau sparen kannst.
Ein praktischer Tipp: Banking-Apps wie Finanzguru erleichtern dir diese Arbeit.
Sie kategorisieren automatisch deine Ausgaben. So siehst du sofort, wo dein Geld hinfließt.
2. Dein Notgroschen – das finanzielle Sicherheitsnetz
Ein finanzielles Polster ist wie eine Versicherung für schlechte Zeiten. Ob plötzliche Autoreparatur oder unerwartete Rechnung – mit einem Notgroschen bleibst du handlungsfähig.
So groß sollte deine finanzielle Sicherheit sein:
- Wenn du Single bist: 3 Monatsgehälter (bei 3.000 € netto = 9.000 €)
- Bei einer Familie: 6 Monatsgehälter (bei 3.000 € netto = 18.000 €)
- Als Selbstständiger: 12 Monatsgehälter als zusätzlicher Puffer
Das klingt nach viel Geld. Ist es auch. Aber du musst es nicht sofort zusammenhaben.
Starte mit 100 Euro monatlich. Später erhöhst du auf 200 oder 300 Euro. Nutze zusätzlich Sonderzahlungen wie Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld. So wächst dein Notgroschen stetig.
3. Der Schuldencheck – befreie dich von teuren Krediten
Die besten Investments bringen dir nichts, wenn teure Kredite deine Gewinne auffressen.
Ein Beispiel macht das klar:
Mit einem Robo Advisor erzielst du langfristig etwa 7 % Rendite pro Jahr. Zahlst du aber 12 % Zinsen für einen Konsumkredit, machst du unterm Strich 5 % Minus.
So gehst du vor:
- Liste alle Kredite mit ihren Zinssätzen auf
- Priorisiere Kredite mit hohen Zinsen
- Erstelle einen realistischen Tilgungsplan
4. Die richtige Sparrate – dein Weg zum Vermögensaufbau
Eine realistische Sparrate ist der Motor deines Vermögensaufbaus.
Das Wichtigste dabei: Lieber klein anfangen und durchhalten, als zu viel vornehmen und dann aufgeben.
Diese Sparraten haben sich bewährt:
Bei 2.000 € netto:
- Starte mit 50-100 € monatlich
- Steigere später auf 200 € (10 %)
Bei 3.000 € netto:
- Beginne mit 200 € monatlich
- Erhöhe auf 500 € (15-20 %)
So setzt du es sofort um:
- Richte einen Dauerauftrag ein – ausgeführt direkt nach deinem Gehaltseingang.
- Nutze separate Konten – ein Tagesgeldkonto für deinen Notgroschen und einen Robo Advisor für deine Investments.
- Installiere eine Haushaltsbuch-App für die Ausgabenkontrolle.
Dein Fundament steht
Die Versuchung ist groß, sofort mit dem Investieren loszulegen. Das verstehe ich. Aber ein solides Fundament ist entscheidend für deinen langfristigen Erfolg.
Hier ist nochmal die Checkliste zum Abhaken:
- Überblick über Einnahmen und Ausgaben ✓
- Notgroschen in passender Höhe ✓
- Teure Schulden getilgt ✓
- Realistische Sparrate festgelegt ✓
Im nächsten Schritt zeige ich dir, wie du den optimalen Anlagezeitraum für deine Ziele bestimmst.
Davon hängt ab, ob du besser traditionell sparst oder modern mit einem Robo Advisor investierst.
Schritt #2: Deinen Anlagezeitraum bestimmen
Die wichtigste Frage vor jeder Geldanlage ist nicht "Wohin mit dem Geld?", sondern "Wie lange kann ich auf mein Geld verzichten?".
Denn dein Anlagehorizont bestimmt maßgeblich, welche Anlagemöglichkeiten für dich infrage kommen.
Als erfahrener Finanzexperte sehe ich immer wieder: Die meisten Anleger machen sich zu viele Gedanken über die Rendite und zu wenige über ihren Anlagezeitraum.
Kurzfristige und mittelfristige Geldanlage (0 bis 5 Jahre)
Bei einem kurzen Anlagehorizont von bis zu drei Jahren steht die Sicherheit deiner Geldanlage im absoluten Vordergrund.
Es geht hier nicht darum, reich zu werden. Das Ziel ist, dein Geld sicher zu parken und vor der Inflation zu schützen.
Diese Anlageformen eignen sich für kurze Zeiträume:
Tagesgeld
- Jederzeit verfügbar für Notfälle
- Aktuell bis zu 3,5 % Zinsen bei Online-Banken
- Einlagensicherung bis 100.000 Euro pro Bank
- Ideal für Notgroschen und kurzfristige Sparziele
Zins-Investment als Tagesgeld Alternative
- Zins-Investments erzielen eine höhere Rendite
- Mehr Sicherheit – ohne die Begrenzung von 100.000 Euro
- Jederzeit verfügbar und über dein Smartphone immer im Blick
- Einmalanlage schon ab 1 Euro
Ein konkretes Beispiel für die kurzfristige Geldanlage: Du planst in drei Jahren ein Auto für 20.000 Euro zu kaufen.
Hier wäre ein Zins-Investment sehr sinnvoll. Denn Aktien, ETFs oder andere schwankungsreiche Investments sind bei diesem Anlagehorizont absolut tabu.
Die Gefahr ist zu groß, dass du zum falschen Zeitpunkt verkaufen musst und Verluste erleidest.
Langfristige Geldanlage (5+ Jahre)
Ab ca. fünf Jahren Anlagedauer wird's spannend.
Jetzt kannst du auch in renditestarke Anlagen wie Aktien oder ETFs investieren – allerdings mit der richtigen Balance zwischen Risiko und Sicherheit.
Zeit und der Zinseszins-Effekt sind jetzt deine besten Freunde.
Kurzfristige Schwankungen an der Börse können dich nicht mehr aus der Ruhe bringen. Ein temporärer Börsencrash ist dann kein Drama, sondern eine Kaufgelegenheit.
Eine bewährte Strategie für langfristigen Vermögensaufbau ist ein ETF-Sparplan über einen Robo Advisor:
- Einstieg bereits ab 25 Euro monatlich möglich
- Breite Diversifikation durch weltweite Streuung über Tausende von Aktien
- Geringe Kosten, die deine Rendite nicht auffressen
- Professionelles Rebalancing für eine kontinuierlich optimale Aufteilung der Anlageklassen deines Investments
- automatische Abführung der Abgeltungsteuer
Dein persönliches Risikoprofil wird vorab automatisch ermittelt, sodass die passende Asset Allocation dich nachts ruhig schlafen lässt.
Dank des Cost-Average-Effekts profitierst du zusätzlich: Durch regelmäßige Investitionen kaufst du automatisch mehr Anteile bei niedrigen Kursen und weniger bei hohen Kursen.
Mit dieser Strategie wird langfristiges Investieren planbar, kosteneffizient und stressfrei.
So findest du deinen optimalen Anlagehorizont
Drei zentrale Fragen helfen dir bei der Entscheidung:
1. Wofür sparst du konkret?
- Kurzfristige Ziele: Notgroschen, Urlaubskasse, Autokauf oder Immobilienanzahlung.
- Langfristige Ziele: Altersvorsorge oder gezielter Vermögensaufbau.
2. Wie planbar sind deine Ausgaben?
- Feste Zeitpunkte: Hochzeit in 2 Jahren, Hausanzahlung in 5 Jahren, Studienfinanzierung der Kinder in 15 Jahren.
- Flexible Zeitpunkte: Irgendwann ein neues Auto, vielleicht eine Weltreise, möglicherweise eine Immobilie.
3. Welche Rolle spielt die Flexibilität?
- Hohe Flexibilität: Bei Selbstständigkeit, unsicherer Arbeitssituation oder familiären Veränderungen.
- Planbare Situation: Sicherer Job, stabiles Einkommen und eine klare Lebenssituation.
Ein realistischer Anlagehorizont ist wichtiger als die höchstmögliche Rendite. Wer sein Geld zu früh aus schwankenden Anlagen abziehen muss, verliert oft mehr, als er durch eine offensive Strategie gewonnen hat.
Im nächsten Schritt zeige ich dir, wie viel Risiko du bei deiner Geldanlage eingehen solltest. Denn auch das hängt maßgeblich von deinem Anlagezeitraum ab.
Schritt 3: So gehst du mit den Risiken deiner Geldanlage um
Wenn du dein Geld richtig anlegen willst, musst du eine wichtige Wahrheit akzeptieren:
100 % Sicherheit gibt es nicht.
Aber die richtige Strategie hilft dir, auch in turbulenten Börsenphasen die Nerven zu behalten und nicht in typische Anlegerfehler zu verfallen.
Das magische Dreieck der Geldanlage
Bei jeder Geldanlage stehst du vor drei Wünschen:
- Hohe Rendite: Du willst, dass dein Geld wächst
- Hohe Sicherheit: Du willst keine Verluste machen
- Hohe Liquidität: Du willst jederzeit an dein Geld kommen
Hier kommt der Haken: Du kannst immer nur zwei dieser Wünsche erfüllen.
Das ist wie beim Essen: lecker, gesund und schnell – wähle zwei.
Ein Beispiel macht das magische Dreieck der Geldanlage klar:
- Tagesgeld ist sicher und verfügbar – bringt aber kaum Rendite
- Aktien haben hohe Renditechancen und sind verfügbar – schwanken aber stark
- Immobilien sind sicher und rentabel – aber dein Geld ist gebunden
Die wichtigsten Risiken verstehen
Als Privatanleger solltest du die vier zentralen Risiken kennen:
- Marktrisiko: Dein Investment kann durch Kursschwankungen an Wert verlieren. Das lässt sich jedoch durch eine gute Diversifikation und einen langen Anlagehorizont reduzieren.
- Inflationsrisiko: Dein Geld verliert durch Geldentwertung an Kaufkraft. Besonders gefährdet sind Sparbuch, Girokonto und andere Anlagen mit niedriger Verzinsung.
- Währungsrisiko: Bei ausländischen Investments können Verluste durch schwankende Wechselkurse entstehen.
- Liquiditätsrisiko: Du kommst nicht an dein Geld, wenn du es dringend benötigst – klassisch bei Immobilieninvestments. Ein ausreichender Notgroschen schafft hier Sicherheit.
Ein Praxisbeispiel: Du legst 50.000 Euro in einen weltweit gestreuten ETF an. Hier unterliegst du einem Marktrisiko, denn bei einem Börsencrash kann dein Investment zeitweise 30 % oder mehr verlieren. Gleichzeitig besteht ein Währungsrisiko, da große Unternehmen wie Apple oder Tesla außerhalb des Euroraums ansässig sind.
Deine persönliche Risikotoleranz ermitteln
Jeder geht anders mit Risiken um – und das ist völlig okay. Damit du langfristig entspannt investieren kannst, solltest du wissen, wie viel Risiko du wirklich verkraftest.
Hier sind die wichtigsten Faktoren:
1. Dein Alter und Anlagehorizont: Je jünger du bist und je länger du investieren kannst, desto mehr Schwankungen kannst du aussitzen. Zeit spielt dir in die Karten!
2. Deine finanzielle Situation: Ein solides finanzielles Polster und regelmäßige Einnahmen geben dir mehr Spielraum, um Risiken einzugehen.
3. Deine berufliche Stabilität: Ein sicherer Job und stabiles Einkommen? Dann kannst du etwas mutiger investieren. Unsichere Arbeitsverhältnisse? Lieber vorsichtiger agieren.
4. Der Schlaftest:
Stell dir vor, dein 100.000-Euro-Portfolio verliert in einem Monat 30.000 Euro an Wert.
- Bleibst du cool? Perfekt, du verträgst Risiko und kannst langfristig in chancenreiche Anlagen investieren.
- Wirst du nervös und schlaflos? Dann lieber etwas defensiver anlegen.
- Panik und der Drang zu verkaufen? Keine Schande! Dann passt eine konservative Strategie mit stabileren Anlagen besser zu dir.
Kurz gesagt: Deine Risikotoleranz hängt von deiner Lebenssituation, deinen Finanzen und deinem Bauchgefühl ab. Finde die Balance, die zu dir passt – dann bleibt dein Geld nicht nur sicher, sondern du auch gelassen.
Diversifikation: Dein bester Schutz
Eine breite Streuung ist wie eine Versicherung für dein Vermögen.
Profis nennen das "Diversifikation".
Je breiter du streust, desto besser schläfst du nachts. Setze nicht alles auf eine Karte, um dein Anlageziel zu erreichen, sondern verteile dein Geld über verschiedene:
- Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Immobilien)
- Regionen (Europa, USA, Schwellenländer)
- Branchen (Technologie, Gesundheit, Rohstoffe)
Moderne Risikosteuerung mit Robo Advisor
Früher war professionelles Risikomanagement nur etwas für wohlhabende Anleger. Heute macht die Digitalisierung es für jeden zugänglich.
Robo Advisor überwachen dein Portfolio rund um die Uhr und passen die Asset Allocation und Anlageklassen automatisch an. Dadurch bleibt dein Investment jederzeit optimal auf deine Ziele und dein Risikoprofil abgestimmt.
Eine solch durchdachte Risikostrategie schützt dich vor großen Verlusten und hilft dir, langfristig erfolgreich zu investieren.
Sie ist der Schlüssel zur finanziellen Freiheit – nicht schnelle Gewinne oder riskante Wetten.
Im nächsten Schritt definieren wir deine konkreten Anlageziele. Denn nur wer sein Ziel kennt, findet auch den richtigen Weg.
Schritt #4: Deine Anlageziele definieren
Ohne klare Ziele ist Geldanlage wie eine Fahrt ins Blaue: nett, aber ineffizient.
Lass uns gemeinsam deine finanziellen Ziele definieren und den Weg dorthin planen.
Die vier großen Vermögensziele
Fast jeder Anleger verfolgt eines oder mehrere dieser vier großen Ziele:
1. Finanzielle Freiheit: Nicht mehr arbeiten müssen, sondern nur noch wollen. Von Kapitalerträgen leben und unabhängig von Arbeitgeber oder staatlicher Rente sein. Vielleicht sogar Millionär werden – das große Ziel vieler Investoren.
2. Altersvorsorge: Die gesetzliche Rente reicht oft nicht aus. Mit zusätzlichen Ersparnissen (vielleicht bald in einem Altersvorsorgedepot) kannst du deinen Lebensstandard im Alter halten und dich vor Inflation schützen.
3. Geldanlage für Kinder: Ein finanzielles Polster fürs Studium, den Berufseinstieg oder sogar die erste Immobilie schaffen – den eigenen Kindern einen guten Start ins Erwachsenenleben bieten.
4. Immobilienkauf: Das Eigenheim bleibt ein Klassiker. Eigenkapital ansparen, die Anzahlung sichern und die Kreditwürdigkeit verbessern – der Weg zur eigenen Immobilie beginnt mit klaren finanziellen Zielen.
Für jedes dieser Ziele brauchst du eine klare Strategie und realistische Erwartungen. Wer weiß, wohin die Reise geht, trifft bessere Entscheidungen.
So erreichst du deine Ziele – konkrete Beispiele
Lass uns durchrechnen, was mit verschiedenen Sparraten und einer durchschnittlichen Jahresrendite von 7 % möglich ist:
Ziel: Vermögensaufbau für finanzielle Unabhängigkeit
Mit 300 Euro monatlich anlegen:
- Nach 10 Jahren: ca. 52.000 Euro
- Nach 20 Jahren: ca. 153.000 Euro
- Nach 30 Jahren: ca. 353.000 Euro
Mit 500 Euro monatlich anlegen:
- Nach 10 Jahren: ca. 86.000 Euro
- Nach 20 Jahren: ca. 255.000 Euro
- Nach 30 Jahren: ca. 588.000 Euro
Mit 1.000 Euro monatlich anlegen:
- Nach 10 Jahren: ca. 172.000 Euro
- Nach 20 Jahren: ca. 511.000 Euro
- Nach 30 Jahren: ca. 1.177.000 Euro
Diese Zahlen zeigen: Der Zinseszinseffekt ist ein wahrer Vermögensturbo. Je früher du beginnst und je länger du durchhältst, desto mehr profitierst du.
Ziel: Geldanlage für Kinder – Ein besonderer Fall
Für Kinder zu sparen ist besonders effektiv, da der lange Anlagehorizont den Zinseszins maximiert:
50 Euro monatlich anlegen ab Geburt:
- Zum 18. Geburtstag: ca. 21.000 Euro
- Zum 25. Geburtstag: ca. 39.000 Euro
100 Euro monatlich anlegen ab Geburt:
- Zum 18. Geburtstag: ca. 42.000 Euro
- Zum 25. Geburtstag: ca. 79.000 Euro
200 Euro monatlich anlegen ab Geburt:
- Zum 18. Geburtstag: ca. 85.000 Euro
- Zum 25. Geburtstag: ca. 158.000 Euro
Einmalanlagen – so wächst dein Geld
Auch mit einer Einmalanlage kannst du große Ziele erreichen:
- 100 Euro anlegen: Ein erster kleiner Schritt, der Großes bewirken kann.
- 500 Euro anlegen: Ideal, um ein kleines finanzielles Polster aufzubauen.
- 1.000 Euro anlegen: Ein solider Start in deine Geldanlage.
- 2.000 Euro anlegen: Mehr Flexibilität für gezielte Investments.
- 3.000 Euro anlegen: Optimal für mittelfristige Sparziele.
- 5.000 Euro anlegen: Ein starkes Fundament für deinen Vermögensaufbau.
- 10.000 Euro anlegen: Perfekt für langfristige Wachstumsziele.
- 20.000 Euro anlegen: Eine gute Basis für finanzielle Sicherheit.
- 30.000 Euro anlegen: Ein solider Schritt in Richtung Freiheit.
- 40.000 Euro anlegen: Ideal für große Meilensteine.
- 50.000 Euro anlegen: Eine starke Ausgangsposition für deine Zukunft.
- 100.000 Euro anlegen: Eine beachtliche Grundlage für finanzielle Unabhängigkeit.
- 200.000 Euro anlegen: Bereit, große finanzielle Ziele zu erreichen.
- 500.000 Euro anlegen: Der Weg zur echten finanziellen Freiheit ist geebnet.
Der Weg zum Millionär
Viele träumen davon, reich zu werden oder sogar Millionär. Mit der richtigen Strategie ist das möglich:
Drei Wege zum Vermögensaufbau:
- Mit ETFs reich werden: Breit gestreut, kostengünstig, langfristig.
- Mit Aktien reich werden: Einzelwerte, höhere Chancen, höheres Risiko.
- Mit Robo Advisor reich werden: Automatisiert, professionell verwaltet.
Ein Rechenbeispiel: Mit 1.000 € monatlicher Sparrate und 7 % Rendite erreicht man nach 28 Jahren über eine Million Euro – dank Zinseszinseffekt.
Ziele sind dein Kompass
Für jedes Ziel und jede Summe gibt es optimale Anlagestrategien. Bei größeren Beträgen wird auch ein Entnahmeplan wichtig – etwa für regelmäßige Zusatzrenten im Alter.
Ein konkreter Tipp zum Schluss: Schreibe deine Ziele auf. Studien zeigen: Wer seine Ziele schriftlich festhält, erreicht sie mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit.
Im nächsten Schritt zeige ich dir, wie du dein Vermögen optimal zwischen verschiedenen Anlageklassen aufteilst.
Denn die richtige Mischung ist entscheidend für deinen Erfolg.
Schritt 5: So verteilst du dein Geld optimal
Vermögensaufbau ist wie Kochen: Die richtigen Zutaten und ihre Mischung entscheiden über den Erfolg. Diese optimale Mischung nennen Experten "Asset Allocation".
Lass uns gemeinsam deine persönliche Rezeptur finden.
Der klassische Weg der Vermögensverteilung
Die Faustregel lautet: Aktienanteil = 100 minus Lebensalter. Der Rest wird in Anleihen und einen Notgroschen investiert.
Beispiel für einen 40-Jährigen mit 50.000 Euro:
- 60 % Aktien (30.000 €): Weltweit gestreut mit ETFs, Fokus auf etablierte Märkte, ergänzt durch Schwellenländer.
- 30 % Anleihen (15.000 €): Staats- und Unternehmensanleihen mit guter Bonität und gemischten Laufzeiten.
- 10 % Liquidität (5.000 €): Tagesgeld für Notfälle.
Der moderne Weg mit Robo Advisor
Mit einem Robo Advisor musst du dich nicht selbst um die Asset Allocation kümmern – die optimale Verteilung deines Geldes auf verschiedene Anlageklassen übernimmt der digitale Assistent für dich.
Was bedeutet das für dich?
- Dein Geld wird automatisch auf Aktien, Anleihen und andere Anlageklassen verteilt.
- Die Gewichtung wird an dein Risikoprofil angepasst – von sicherheitsorientiert bis renditefokussiert.
- Durch regelmäßiges Rebalancing bleibt dein Portfolio immer in Balance, auch wenn sich die Märkte stärker bewegen.
Ein Robo Advisor sorgt für eine durchdachte Asset Allocation, hält dein Portfolio im Gleichgewicht und spart dir Zeit und Nerven. Ideal für Anleger, die professionell investieren möchten – ganz ohne Finanzstress.
Warum Rebalancing wichtig ist
Das Rebalancing sorgt dafür, dass deine gewählte Asset Allocation erhalten bleibt.
Stell dir vor, du startest mit dieser Aufteilung:
- 70 % Aktien + 20 % Anleihen + 10 % Tagesgeld
Nach einem starken Börsenjahr sieht es so aus:
- 80 % Aktien + 15 % Anleihen + 5 % Tagesgeld
Jetzt ist dein Portfolio riskanter als geplant. Beim Rebalancing stellst du die ursprüngliche Verteilung wieder her.
So gehst du vor:
- Überprüfung alle 6 bis 12 Monate
- Anpassung bei >5 % Abweichung
- Steuerfreibetrag beachten (Abgeltungsteuer)
Ein Robo Advisor übernimmt dies automatisch für dich – ein großer Vorteil für Anleger, die sich nicht ständig um ihr Portfolio kümmern möchten.
Bleib deiner Strategie treu
Die richtige Asset Allocation ist wichtiger als die Auswahl einzelner Investments. Sie bestimmt, wie stark dein Portfolio schwankt, welche Rendite du erwarten und wie gut du letztendlich schlafen kannst.
Ein letzter Tipp: Wähle eine Strategie, die zu dir passt und die du auch in Krisenzeiten durchhältst. Die beste Asset Allocation nutzt nichts, wenn du bei fallenden Kursen nervös wirst.
Im nächsten Schritt zeige ich dir, wie du deine Strategie konkret umsetzt – entweder selbst oder mit einem Robo Advisor.
Schritt #6: Die praktische Umsetzung
Jetzt wird es konkret. Du kennst deine Ziele, deine Risikotoleranz und deine gewünschte Asset Allocation.
Doch wie setzt du deine Anlagestrategie konkret um?
Lass mich dir zwei Wege zeigen: den traditionellen "Do-it-yourself"-Ansatz und den smarteren Weg mit einem Robo Advisor.
Der traditionelle Weg: Selbst anlegen
Nach über 25 Jahren Börsenerfahrung weiß ich: Selbst anlegen kann funktionieren – aber es hat seinen Preis.
Nicht in Euro, sondern in Zeit und Nerven.
Im Jahr 2000 habe ich selbst mit dem "Do-it-yourself"-Ansatz angefangen.
Das Ergebnis?
Ich verlor in der Dotcom-Krise fast 80 % meines Kapitals. Ein teures Lehrgeld.
Was du für den DiY-Ansatz brauchst:
- Etliche Tage für initiales Research
- Starke Nerven in Krisenzeiten
- Technisches Know-how für Orderausführung
- Eiserne Disziplin beim Rebalancing
Die typischen Stolpersteine beim Selbst-Anlegen:
1. Die initiale Hürde
- Depot eröffnen und Anbieter vergleichen
- ETF-Auswahl aus tausenden Produkten
- Vermögensaufteilung festlegen (70/20/10 oder anders?)
2. Die laufende Verwaltung
- Regelmäßiges Rebalancing durchführen
- Steuerfreibeträge optimal nutzen
- Orderkosten im Blick behalten
3. Die emotionalen Anlagefehler
- Zu häufiges Trading
- Market Timing versuchen
- Panikverkäufe in Krisenzeiten
Der smartere Weg: Robo Advisor
Ein Robo Advisor nimmt dir alle komplexen Aufgaben ab – wissenschaftlich fundiert und emotionslos.
Seit 2016 testen wir Robo Advisor und stellen immer wieder fest. Digitale Vermögensverwaltungen sind der traditionellen Selbstverwaltung in fast allen Punkten überlegen:
Zeitersparnis:
- Keine manuelle Portfolioverwaltung
- Kein eigenes Research nötig
- Automatisches Rebalancing
Emotionale Entlastung:
- Keine spontanen Handelsentscheidungen
- Wissenschaftlich fundierte Strategien
- Regelbasiertes Vorgehen
Kostenvorteil:
- Günstigere Konditionen als aktive Fonds
- Keine Ausgabeaufschläge
- Transparente Gebührenstruktur
"Aber was ist mit den Kosten?" höre ich oft. Ja, ein selbstverwaltetes ETF-Portfolio ist günstiger. Aber:
- Wie viel ist deine Zeit wert?
- Was kosten dich emotionale Fehlentscheidungen?
- Wie viel Rendite verlierst du durch verzögertes Rebalancing?
So startest du mit einem Robo Advisor:
- Risikoprofil erstellen: Ein kurzer Fragebogen ermittelt deine Anlageziele und Risikobereitschaft
- Strategie wählen lassen: Basierend auf deinem Profil wird eine passende Anlagestrategie vorgeschlagen
- Investment starten: Fertig, du kannst mit einer Einmalanlage oder einem Sparplan beginnen
Der häufigste Einwand, den ich höre:
"Aber ich verliere die Kontrolle über mein Geld."
Meine Antwort: Das Gegenteil ist der Fall. Du behältst die volle Kontrolle:
- Jederzeit Zugriff auf dein Geld
- Volle Transparenz über alle Anlagen
- Flexible Anpassung möglich
Das Wichtigste zum Schluss
Fang einfach an. Die beste Strategie nutzt nichts ohne Umsetzung.
Nach jahrelanger Erfahrung rate ich dir:
Nutze einen Robo Advisor.
Er nimmt dir die zeitaufwendige Verwaltung ab und hilft dir, emotionale Fehler zu vermeiden.
Starte mit einem kleinen Betrag von 500 Euro. So kannst du dich mit dem System vertraut machen.
Die meisten meiner Kunden erhöhen ihre Investition nach den ersten positiven Erfahrungen.
Die Zeit arbeitet für dich – aber nur, wenn du anfängst.
Was hält dich noch ab?
Hier geht es zum Robo Advisor Vergleich.
Über den Autor
Michael Beutel ist Gründer von Geldanlage-digital und seit über 20 Jahren leidenschaftlicher Börsianer. Als Dipl.-Volksw. / Dipl.-Kfm. sammelte er langjährige Erfahrungen im Finanzbereich und im Aufbau digitaler Geschäftsmodelle. Mit der Plattform Geldanlage-digital bringt er Transparenz in den Markt der digitalen Geldanlage und unterstützt Privatanleger dabei, den richtigen Robo Advisor zu finden.